Ausgrabungen in Notre-Dame müssen enden, um Zeitplan für Sanierung einzuhalten

    Das Foto zeigt die Kathedrale Notre-Dame in Paris im November 2020.
    Die Kathedrale Notre-Dame in Paris soll im April 2024 wiedereröffnet werden. © AFP / Martin Bureau
    Die archäologischen Grabungen unter dem Boden der Pariser Kathedrale Notre-Dame müssen eingestellt werden. Grund sei der enge Zeitplan zur Wiedereröffnung nach dem Großbrand vor drei Jahren, berichtet die französische Zeitung "20 minutes". Die Grabungen haben demnach seit Anfang Februar mehrere Funde hervorgebracht, darunter einen Bleisarkophag aus dem 14. Jahrhundert. Die Forschungen würden am 25. März eingestellt, selbst wenn es noch weitere Entdeckungen gebe, so die Zeitung. Notre-Dame sei nicht Pompeji, wird ein Architekturhistoriker zitiert. Es gebe sehr viele Dinge, die unter der Kathedrale begraben seien. Wenn man komplette Ausgrabungen machen wollte, wäre eine Wiedereröffnung im April 2024 jedoch unmöglich. Alle Grabungen müssten wegen der Staubaufwirbelung vor den Sanierungsarbeiten durchgeführt werden. Zudem seien weite Teile des Bodens gar nicht durch den Brand beschädigt worden.