Auschwitz-Komitee fordert Entwaffnung aller "Reichsbürger"

    Der Vizepräsident des Internationalen Auschwitz Komitees, Christoph Heubner.
    Der Vizepräsident des Internationalen Auschwitz Komitees, Christoph Heubner. © dpa/Jens Büttner
    Das Internationale Auschwitz Komitee dringt auf ein hartes Vorgehen gegen sogenannte Reichsbürger. Die Behörden und die Polizei seien aufgefordert, „alle 'Reichsbürgerinnen' und 'Reichsbürger' konsequent zu entwaffnen, bevor es in unserem Land zu einer Katastrophe kommt“, erklärte Exekutiv-Vizepräsident Christoph Heubner am Mittwoch in Berlin. Am Morgen hatten Ermittler eine terroristische Vereinigung mit Verbindungen zur "Reichsbürger"-Szene zerschlagen, die seit mindestens einem Jahr einen politischen Umsturz in Deutschland geplant haben soll. Heubner sagte, die Bewaffnung der Gruppe sei "mehr als besorgniserregend, ebenso wie ihre augenscheinlichen Verbindungen in Bereiche des Militärs und der Polizei". Deutlich werde auch ein Zusammenspiel mit "parlamentarischen Steigbügelhaltern aus der AfD".