Aus der jüdischen Welt

Guy Mintus ist eine große Hommage an George Gershwin gelungen. Die Tiefe seiner Verbundenheit mit dem Komponisten beweist der jüdische Pianist auf einem neuen Album.
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Der Grafiker Roderick Miller wollte wissen, welche Jüdinnen und Juden in seinem Berliner Wohnhaus vor der Shoah lebten. Er gründete den Verein „Tracing the Past“ und verfolgt seitdem Lebensgeschichten und Todesumstände von Juden in der NS-Zeit.
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Das Urteil im Prozess gegen den Attentäter von Halle ist Anfang der Woche gesprochen worden. Trotz Höchststrafe fallen die jüdischen Reaktionen dazu unterschiedlich aus. Sie reichen von Anerkennung über Lob bis Wut.
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Antisemitismus in Deutschland endete nicht mit dem Zweiten Weltkrieg. NS-Funktionäre arbeiteten in der Regierung mit, Täter wurden freigepresst. Derweil verhärtete sich der Ost-West-Konflikt. Das hatte auch Folgen für das Verhältnis zu Israel.
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Friede, Achtung, Respekt und Hoffnung: Das geht auch ohne Gott, findet Rabbi Tzemah Yoreh. Er leitet eine „säkular-humanistische Synagoge“ in New York. "Wir akzeptieren alle Juden", sagt er. Derzeit finden Zusammenkünfte hauptsächlich im Netz statt.
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Welches Buch wählt man zum Vorlesen für kleine Kinder an einem jüdischen Feiertag aus? Es gibt nämlich, neben den Tausenden Vorlesebücher, nur wenige mit jüdischen Inhalten, die gleichzeitig auf Deutsch sind. Eine Initiative will das ändern.
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Die ersten jüdischen Einwanderer in Colorado stammten aus Deutschland. Im 19. Jahrhundert mussten sie mit einer großen Seuche kämpfen: der Tuberkulose. Heute sind die Juden dort mit einer anderen schweren Plage konfrontiert.
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Rabbiner Elias Dray und Imam Ender Cetin gehen in Berliner Schulen, sobald dort Fälle von antisemitischen Beleidigungen, Mobbing oder Gewalt bekannt geworden sind. In den mehrheitlich muslimischen Schulklassen stoßen sie auf viel Hass-Potenzial.
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Die israelische Sängerin Liraz Charhi bringt auf ihrem neuen Album israelische und iranische Künstlerinnen zusammen. Sie selbst singt auf Farsi. Und macht sich für die Sache der Frauen stark.
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Der ehemalige britische Oberrabbiner Jonathan Sacks ist im Alter von 72 Jahren gestorben. Sein Kollege und Weggefährte Rabbiner Yechezkel Mandelbaum würdigt ihn für seinen Mut, Brücken zu schlagen. Er habe sich bemüht, jeden zu erreichen.
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In vielen Stadtvierteln in Europa war Jiddisch mal Umgangssprache – an Orten, wo es geschlossene jüdische Milieus gab. Das ist seit der Shoah anders. Doch in Antwerpen sprechen vor allem orthodoxe Jüdinnen und Juden noch Jiddisch miteinander.
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Die Moses Mendelssohn Stiftung will Studierende an den Gedenkort "Gleis 17" bringen. Direkt neben der Erinnerungsstätte im Berliner Grunewald soll zukünftig ein Gedenk-Campus mit Apartments und einem "history lab" für Studierende errichtet werden.
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Klaus Theweleits zweibändiges Werk "Männerphantasien" hat vor 43 Jahren eine Diskussion über Faschismus, Gewalt- und Männerforschung initiiert. In Zeiten von Machthabern wie Donald Trump oder Jair Bolsonaro scheint es wieder erstaunlich aktuell.
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In Hamburg ist ein jüdischer Student mit einem Spaten angegriffen worden. Was tun? Noch mehr Aufklärungsprogramme? Die bringen nach Ansicht vieler Gemeindefunktionäre wenig. Es brauche endlich mehr als folgenlose Sonntagsreden, meint unser Kommentator.
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Nürnberg und die israelische Stadt Hadera sind Partnerstädte. Ein Verein zur Förderung der Städtepartnerschaft geht nun mit einer spektakulären Aktion an die Öffentlichkeit: einer Laubhütte auf der Kongresshalle des NS-Reichsparteitagsgeländes.
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Ein Blutbad blieb aus, letztes Jahr beim Anschlag in Halle an Jom Kippur. Denn die Synagogentür hatte gehalten. Die Tür soll nun Teil eines Mahnmals vor dem Gotteshaus werden. Wo die einen an ein Wunder glauben, sprechen andere von Physik.
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Robert Capa ist für sein ikonografisches Foto aus dem Spanischen Bürgerkrieg bekannt. Doch wenige wissen, dass er in Berlin 1945 des erste jüdische Neujahrsfest nach dem Ende des nationalsozialistischen Regimes und der Schoah mit der Kamera einfing.
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Die Menschen hungerten und hatten keine Wohnung, in den Behörden saßen immer noch viele Nazis. Um den jüdischen Überlebenden in Deutschland so schnell wie möglich zu helfen, wurde vor 70 Jahren der Zentralrat der Juden gegründet.
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Im sächsischen Görlitz wird bald der ehemalige Synagogenbau wiedereröffnet. Eigentlich nicht ungewöhnlich, doch hier gibt es kein jüdisches Leben mehr. Dafür wird darüber gestritten, ob ein Davidstern auf die Kuppel soll - oder lieber nicht.
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Die jüdische Religion war in der Sowjetunion nicht verboten. Aber Jüdinnen und Juden wurden immer wieder diskriminiert. Manche lebten Religion und Kultur im Untergrund aus - mit Romanen in Selbstverlagen und heimlich gefeierten Festen.
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Das Jüdische Museum Berlin eröffnet die neue Dauerausstellung: Dort wird auf acht thematischen Inseln und Tausenden Quadratmetern vermittelt, warum jüdische Gemeinschaften so eng mit ihrer Umwelt verbunden sind und wie sie diese geprägt haben.
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Einschüchterungen von Berichterstattenden auf rechten Veranstaltungen passieren regelmäßig und sind gut dokumentiert. Wie ging es Levi Salomon vom Jüdischen Forum, als er bei einer Kundgebung vor dem Bundestag an den Pranger gestellt wurde?
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Wenn es um jüdisches Leben geht, wird häufig über Tote gesprochen, Jüdinnen und Juden wird oft die Opferrolle zugewiesen. Sarah Borowik-Frank versucht, dem mit Empathie zu begegnen und diese einseitige Sicht zu überwinden.
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Die Amtszeit des US-Generalkonsuls für Mitteldeutschland, Timothy Eydelnant, endete in diesem Sommer. Er verlässt das Land mit vielen bewegenden, spannenden und auch traurigen Erinnerungen. Eine Reise führte ihn zurück zu den Wurzeln seiner Familie.
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