Ein Kater als Bürgermeister

Seit 20 Jahren soll ein Vierbeiner in Talkeetna das Bürgermeisteramt innegehabt haben. Nun ist der Kater Stubbs gestorben. Außerdem in den Feuilletons: Frauen bei der BBC verdienen schlechter als ihre männlichen Kollegen und Sexismus in Literaturbetrieb.
"In Talkeetna im US-Bundesstaat Alaska ist eine Katze gestorben, die dort seit 20 Jahren das Bürgermeister-Amt innegehabt haben soll." Das lesen wir in der Tageszeitung TAZ, die damit wiedergibt, was diverse Medien berichtet haben. Im Trump-Land wundert uns ja nun gar nichts mehr – aber:
"2012 berichtete ein lokaler Fernsehsender, aus Mangel an menschlichen Freiwilligen hätte die Kleinstadt die Katze Stubbs zum Bürgermeister gemacht", führt uns die TAZ in die Entstehungsgeschichte dieser alternativ-tierischen Fakten zurück: "Eine Lokalzeitung wies schließlich darauf hin, dass Talkeetna als eingemeindete Stadt gar keinen Posten als Bürgermeister zu vergeben hat. Es handelte sich wohl um einen Versuch, die Kleinstadt medial bekannt zu machen."
Bekannt ist da noch untertrieben – so wird man berühmt.