Ein vermeintlicher Fußballstar kassiert munter Darlehen ein, betrügerische Lokale prellen ihre Kunden: Zwei weitere historische Krimis aus den 70ern aus unserem RIAS-Fundus "Es geschah in Berlin".
Clint Eastwoods Karriere begann in billigen Horrorfilmen und Westernserien. Zum Superstar wurde er erst im italienischen Western der 60er. Seitdem ist der Mann mit den hageren Zügen aus dem Kino nicht mehr wegzudenken.
In den 70er-Jahren hielt die Rote Armee Fraktion die Bundesrepublik in Atem. Am Ende der ersten RAF-Generation stand die "Todesnacht von Stammheim". Wie reagierten die Medien auf den Terrorismus? Zwei Archivbeiträge liefern ein Zeitbild.
Chicago ist Blues und Jazz. Musik, die vor allem Afro-Amerikaner in die Stadt am Michigan-See trugen. Siegfried Schmidt-Joos ist diesen Klängen 1978 gefolgt − in Interviews und mit Musikaufnahmen.
Ein großer Dichter, geboren im kleinen Neuruppin: Zwei Reporter waren auf den Spuren Theodor Fontanes in Brandenburg unterwegs. Und zwar schon vor gut 50 Jahren. Ihre Berichte verraten viel über seine Heimat – und auch über das geteilte Deutschland.
Undurchsichtige Geschäfte im alten West-Berlin: Betrügerische Buchlieferungen ziehen arglosen Adressaten das Geld aus der Tasche. Außerdem zerbrechen sich die Ermittler über fingierte Darlehen den Kopf. Zwei historische Krimis aus dem RIAS-Fundus.
Es kracht, es rauscht, dann steht die Leitung. Das Berliner Rias-Studio versucht am 20. Juli 1969 verzweifelt, den Kontakt zur NASA in Houston (Texas) herzustellen. Eine Livesendung, wie es sie heute nicht mehr geben würde.
Ein Autohändler schlägt arglose Kunden übers Ohr. Eine junge Blondine wickelt vertrauensselige Herren um den Finger. Zwei weitere Kriminalfälle nach Protokollen der West-Berliner Polizei aus unserem RIAS-Fundus "Es geschah in Berlin".
Die US-Folksängerin Joan Baez und der deutsche Liedermacher Franz Josef Degenhardt sangen 1966 bei der DGB-Kundgebung am Vorabend des 1. Mai. Sie stellten mit anderen Künstlern das musikalische Rahmenprogramm. Mit dabei war auch das Radio.
Noch bevor es den Begriff überhaupt gab, waren die intellektuellen Kaffeehausgänger der Bohème bereits Subkultur. Nicht nur berauscht vom Kaffee stritten sie – und legten dabei den Grundstein für eine eigene Literaturrichtung.
Mit einem RIAS-Gespräch von 1986 erinnern wir an den 1930 geborenen und 2013 gestorbenen Konzertveranstalter Fritz Rau. Er erzählte Anekdoten seiner Begegnungen unter anderen mit den Rolling Stones und betonte die politische Kraft der Jazz-Musik.
Erich Richter war ein Journalist der besonderen Art und ein Impressario. Für den RIAS Berlin porträtierte er Künstler auf sehr persönliche Art: auch die schwedische Schauspielerin und Sängerin Zarah Leander.
Die RIAS-Krimi-Reihe "Es geschah in Berlin" griff wahre Fälle aus den Protokollen der West-Berliner Polizei auf. Diesmal sind die Helden zwei junge Männer: Der eine gerät auf die schiefe Bahn. Der andere wird Opfer eines Raubüberfalls.
Nach dem "Prager Frühling" im August 1968 nahm die kommunistische Partei Rache an jenen, die sich für einen "Sozialismus mit menschlichem Antlitz" engagiert hatten.
"Verhauen Sie Ihre Kinder selbst oder überlassen Sie das Ihrer Gattin?" Beim RIAS-Gespräch zwischen Weddinger Schülern und dem Berliner Regierenden Bürgermeister aus dem Jahr 1959 war vor allem der Privatmann Willy Brandt gefragt.
Die Rolle der Medien während der dramatischen Geiselnahme in Gladbeck vor 30 Jahren war von Anfang an umstritten. Wir wiederholen eine Bilanz zum zehnten Jahrestag der Ereignisse aus dem Jahr 1998.
Das US-Aufbauprogramm des Marshallplans sollte nach dem Zweiten Weltkrieg dem wirtschaftlich zerstörten Westeuropa zugute kommen: Drei historische RIAS-Sendungen erinnern an die Debatten der unmittelbaren Nachkriegszeit.
Vor 50 Jahren wurde der afroamerikanische Bürgerrechtsaktivist Martin Luther King ermordet. Wir erinnern mit zwei historischen Radiobeiträgen: Ein Zeitzeuge blickt zurück und 1964 berichtete der RIAS von Kings Besuch in Berlin.
Mit einem Feature von Gottfried Eberle blicken wir auf Maxim Gorkis Leben und Werk. Außerdem stellen wir das Berliner Künstlerlokal "Prager Diele" vor. Dort trafen sich in den 1920er-Jahren russische Emigranten.
Die Entwicklung der amerikanischen Jugendkultur hat Mitte des vergangenen Jahrhunderts nicht nur die Geschichte der USA geprägt. Mit leichter Zeitverzögerung gelangte die Musik, der Lebensstil sowie die politischen Proteste, die diese Entwicklung prägten, auch nach Europa.
Am 2. Februar 1988 wurden Stefan Krawczyk und Freya Klier in die Bundesrepublik abgeschoben. Das Feature aus dem Jahr 1988 erinnert an Ereignisse, die vor 30 Jahren ihren Teil zum späteren Zusammenbruch der SED-Diktatur beitrugen.
Janis Joplin, die am 19.01.2018 ihren 75. Geburtstag gefeiert hätte, Otis Redding, Jimi Hendrix, Jim Morrison – nur eine kleine Auswahl von Rockmusikern, die viel zu früh verstarben. Ein Feature von 1977 erinnert an sie.
1917 wurde die UFA, die 'Universum Film AG', als Zusammenschluss privater Filmfirmen gegründet. Es handelte sich um eine verdeckte Verstaatlichung: Der neue Filmkonzern sollte vor allem nationalen Interessen dienen.
Kritiker Friedrich Luft stellt eine andere Kritikerlegende vor: Alfred Kerr, legendäre Feuilleton-Größe, dessen Geburtstag sich am 25.12.2017 zum 150. Mal jährte. 1933 floh er vor den Nationalsozialisten bis nach England. Was machte ihn aus, was bewegte ihn?
"Weihnachten im Großstadtbahnhof" - diese Erzählung Heinrich Bölls führt ein in den Reigen von Geschichten über die Weihnacht. Böll reflektiert über die Anonymität der Moderne, Hans Fallada erinnert sich an eine Weihnacht im Berlin um 1900 und Erich Kästner erzählt von einem unverhofften Geschenk.