Aus abgewendet: Das Kasseler Begräbnismuseum lebt weiter

Särge, Leichenwagen und Trauerkleidung - dem in Deutschland einzigartigen Museum für Begräbniskultur in Kassel drohte die Schließung. Nun sagten Bund und Land zu, das Bestattungsmuseum mit einem Finanzzuschuss von insgesamt 20 Millionen Euro zu retten. Das teilte Hessens Wissenschaftsministerium mit. Das Museum hatte nach dreißg Jahren Betrieb Probleme mit Regenwassereinbrüchen und der Belüftung. Der Träger, die Arbeitsgemeinschaft Friedhof und Denkmal e.V., konnte die Summe für die Sanierung des Gebäudes und die Neukonzeption der Sammlung nicht aufbringen. Der Zeitplan sieht vor, dass das Museum ab 2027 für die Sanierung geschlossen und 2030 wieder eröffnet wird. Zur Zeit zeigt die Dauerausstellung auf 1.400 Quadratmetern Zeugnisse der Sepukralkultur vom Mittelalter bis zur Gegenwart.