Auktionshaus Christie's schließt Abteilung für digitale Kunst

    Das Christie's Auktionshaus im Rockefeller Center Building in New York City
    Das Christie's Auktionshaus im Rockefeller Center Building in New York City © picture alliance / NurPhoto / Beata Zawrzel
    Christie's schließt seine Abteilung für digitale Kunst. Das berichten die Nachrichtenseiten Art News und Now Media. Demnach ist der Markt in den vergangenen Jahren zusammengebrochen. 2021 hatte Christie's die Bilddatei "Everydays: The First 5.000 Days" des Künstlers Beeple für 69,3 Millionen Dollar versteigert und stellte damit einen Rekord für den höchsten Preis eines digitalen Kunstwerks auf. Im August 2024 ergab dann ein Bericht, dass 95 Prozent der digitalen Objekte praktisch wertlos seien und Besitzer im Durschnitt einen Verlust von über 44 Prozent auf ihre Investition hinnehmen mussten. Ein Sprecher von Christie's erklärte, das Unternehmen werde weiterhin digitale Werke innerhalb einer übergeordneten Kunst-Kategorie verkaufen.