"Aufersteh’n wirst du, mein Staub, nach kurzer Ruh"
Eine Totenfeier für den "Titanen" seiner 1. Sinfonie sollte es werden, was Mahler Hans von Bülow 1893 vorspielte. Der berühmte Dirigent war erschrocken. Diese Klänge überstiegen selbst sein Musikverständnis. Ein Jahr später starb Bülow, und Mahler nahm an der Begräbnisfeier teil. Er fühlte die Stimmung wieder, die ihn zu seiner 2. Sinfonie bewogen hatte. Als der Chor den Choral "Aufersteh’n" intonierte, wusste Mahler, worin die 2. Sinfonie gipfeln musste, und komponierte den gewaltigen Schlusssatz, der ihr den Namen gab.
Wie für die 1. Sinfonie gibt es ein Programm, von Mahler nachträglich formuliert in einem Brief an seine spätere Frau Alma Schindler. Dieser gut gemeinte vordergründige Leitfaden für den ungeübten Hörer wirkt der emotionalen Tiefe des Werkes eher entgegen. Mahler war da offenbar auch im Zwiespalt, denn er zog schließlich das Programm wieder zurück. Die Uraufführung am 13. Dezember 1895 in Berlin dirigierte Mahler wieder selbst. Bruno Walter war unter den Zuhörern und schrieb später, dass mit diesem Datum Mahler endlich die wohlverdiente Anerkennung als Komponist gefunden habe.
Live aus der Basilique de Saint-Denis
Alban Berg
Fünf Orchesterlieder op. 4 nach Ansichtskartentexten von Peter Altenberg
Gustav Mahler
Sinfonie Nr. 2 c-Moll ("Auferstehungssinfonie")
Christine Schäfer,Sopran
Marie-Nicole Lemieux, Mezzosopran
Orchestre National de France
Leitung: Paavo Järvi
Live aus der Basilique de Saint-Denis
Alban Berg
Fünf Orchesterlieder op. 4 nach Ansichtskartentexten von Peter Altenberg
Gustav Mahler
Sinfonie Nr. 2 c-Moll ("Auferstehungssinfonie")
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Marie-Nicole Lemieux, Mezzosopran
Orchestre National de France
Leitung: Paavo Järvi