Auf der Eisbachwelle
Wellenreiten in der Großstadt klingt erstmal nach einem Widerspruch. Surfen, das ist doch Kalifornien, Urlaub, Strand, braun gebrannte Haut und sonnengebleichtes Haar. Dass Surfen auch ohne Strand geht, beweisen seit Jahren die mehr als 1000 Surfer auf dem Eisbach in München. Passanten und Touristen sind fasziniert von der Wasserakrobatik auf dem Brett. Doch die bayerische Bürokratie macht es den Surfern nicht leicht. In München wird die Freizeitaktivität zur Chefsache, und die nahezu perfekte Münchner Eisbachwelle schlägt dabei die ein oder andere bürokratische Welle.
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Vertreiben und vertrieben werden
In Philadelphia-Fishtown, dort wo einst das Herz der Industriestadt schlug, wo in Fabriken die Baumwolle aus dem Süden zu Massenware gewebt wurde, haben sich in den letzten Jahren Künstler, Architekten und Internet-Firmen in den Lofts eingerichtet. Die alten Nachbarn, Polen und Latinos sind weggezogen. Jetzt geht die Gentrifizierung in Fishtown in die zweite Runde. Investoren wollen Casinos und Hotels bauen. Fishtown verwandelt sich in einen Philadelphia-Times-Square, die Mieten steigen unaufhaltsam. Viele weiße Mittelschichtfamilien, die einst die alten Nachbarn vertrieben haben, müssen sich jetzt woanders eine neue Bleibe suchen.
Wilde Mädchen
Kein Club-Act ist in Kopenhagen derzeit angesagter als sie die "Fagget Fairys". Die zwei Damen rollen seit Anfang des Jahres mächtig die Dance-Szene auf. Kein Zweifel: Ihre wilde Musik-Mischung aus Elektro-, Balkan- Beats und Pop kommt an. Aber zum Medien-Phänomen sind sie durch ihre private Geschichte geworden, die sie gern der Öffentlichkeit präsentieren: Flüchtlingsmädchen aus Ex-Jugoslawien verliebt sich in dänische Star-DJane, beide werden ein Paar, wollen heiraten, und das gegen den Willen der muslimischen Eltern der jungen Bosnierin.
Kleingeldjagd in Buenos Aires
In Buenos Aires sind kleine Dinge, die in einer Metropole das einfachste der Welt sein sollten, seit einiger Zeit ein großes Problem: Fotokopieren, ein Anruf von einer Telefonzelle oder die Busfahrt zur Arbeit werden zur logistischen Herausforderung. Ganz einfach aus dem Grund, weil es keine Münzen gibt. Jede Busfahrt kostet aber 1,25 Pesos. Also kaufen die Großstadtbewohner Kaugummis, Gummitiere – alles was Wechselgeld verspricht. Und auch da wird man meistens abgewiesen. Wo sind die Münzen geblieben? Eine Spurensuche.
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