Auf den Spuren der Vergangenheit

Von Jan-Uwe Stahr und Wojtek Mroz |
Fast fünfzig Jahre lang war die millionenfache Verschleppung und Vertreibung von Polen durch die Sowjets im Zweiten Weltkrieg ein Tabu. Nach dem Krieg wurden viele der zwangsausgesiedelten Ostpolen, deren alte Heimat nun zur Sowjetunion gehörte, im neuen Westpolen angesiedelt.
Dort, wo zuvor die Deutschen vertrieben worden waren. Erst jetzt wird über diesen Aspekt der polnischen Geschichte offen gesprochen, inzwischen auch im Schulunterricht. Gleichwohl warten viele Vertriebene in Polen noch immer auf ihre Anerkennung als Kriegsgeschädigte.

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Von Antje Bauer