Auch US-Regierung wirft Roger Waters antisemitische Symbole vor

    Der Pink Floyd-Mitgründer Roger Waters steht auf einer abgedunkelten Bühne hinter einem Mikrofon und spielt eine akustische Gitarre.
    Roger Waters © imago images / ZUMA Press / El Universal
    Nach dem Eklat um ein Konzert von Pink-Floyd-Mitbegründer Roger Waters wirft auch die US-Regierung dem Musiker vor, antisemitische Symbole verwendet zu haben. Das US-Außenministerium erklärte, das Konzert im Mai habe eine Bildsprache enthalten, die für Juden zutiefst verletzend sei. Waters habe in seiner Karriere immer wieder antisemitische bildliche Ausdrücke verwendet, um Juden zu verunglimpfen. Der 79-jährige Sänger war in Berlin in einem langen schwarzen Ledermantel mit roter Armbinde aufgetreten. Die Polizei ermittelt wegen Volksverhetzung und argumentiert, die Kleidung habe der eines SS-Offiziers geähnelt. Roger Waters wies die Kritik nach dem Konzert als "böswillige Angriffe" zurück. Die kritisierten Elemente seien als klares Zeichen gegen Faschismus und Ungerechtigkeit zu verstehen.