Auch Hannover kriegt sein Schloss zurück
In Hannover soll das historische Stadtschloss wieder aufgebaut werden. Das Vorhaben soll 20 Millionen Euro kosten und bis 2012 realisiert sein. Die Kosten trägt die Volkswagenstiftung, die in dem Gebäude ein Tagungs- und Kongresszentrum unterhalten will.
Für die Rekonstruktion wurde ein Architekten-Wettbewerb ausgeschrieben. Diesen gewann das Büro JK Jastrzembski Kotulla Architekten aus Hamburg. Der Jury-Vorsitzende Klaus Theo Brenner betont, hier habe es nicht solche Probleme wie beim Wettbewerb zur Stadtschlossrekonstruktion in Berlin gegeben, weil der Wettbewerb "sehr eindeutig und sehr gründlich vorbereitet war. Wir hatten eine sehr gute Entscheidungsgrundlage und sehr gute Vorgaben für diesen Wettbewerb. Es war von Anfang an unstrittig, dass das Äußere des Gebäudes wieder aufgebaut werden sollte nach historischem Muster, und es gab ein eindeutiges Raumprogramm für dieses Tagungszentrum. Und insofern waren die Grundlagen sehr klar und wir haben eigentlich eine sehr kollegiale und fundierte Entscheidung treffen können."
Der Siegerentwurf ermögliche einen "Dialog zwischen der historischen Architektur und der neuen Kongressarchitektur", so Brenner weiter. Im Seitenflügel des Museums wolle die Stadt Hannover ein Museum einrichten.
In Hannover setzte sich nach dem Krieg die Nachkriegsarchitektur radikal durch. Insofern sei die Stadt Hannover sicher "sehr glücklich, dass sie dieses Baudenkmal wiederbekommt". Zudem biete es eine "attraktive Nutzung durch die Volkswagenstiftung", so Brenner.
Historische Gebäude wie das Schloss in den Herrenhäuser Gärten hätten immer auch "Symbolcharakter", betont der Architekt: "Solche Gebäude sind letztendlich auch eine Brücke in die Vergangenheit, aber sind gleichzeitig eine Schule der Architektur. Das wird aber nicht von allen Architekten so gesehen."
Gespräch mit Klaus Theo Brenner als MP3-Audio
Der Siegerentwurf ermögliche einen "Dialog zwischen der historischen Architektur und der neuen Kongressarchitektur", so Brenner weiter. Im Seitenflügel des Museums wolle die Stadt Hannover ein Museum einrichten.
In Hannover setzte sich nach dem Krieg die Nachkriegsarchitektur radikal durch. Insofern sei die Stadt Hannover sicher "sehr glücklich, dass sie dieses Baudenkmal wiederbekommt". Zudem biete es eine "attraktive Nutzung durch die Volkswagenstiftung", so Brenner.
Historische Gebäude wie das Schloss in den Herrenhäuser Gärten hätten immer auch "Symbolcharakter", betont der Architekt: "Solche Gebäude sind letztendlich auch eine Brücke in die Vergangenheit, aber sind gleichzeitig eine Schule der Architektur. Das wird aber nicht von allen Architekten so gesehen."
Gespräch mit Klaus Theo Brenner als MP3-Audio