Arlindo Cruz ist tot, einer der bedeutendsten Samba-Musiker

    Eine Sambaschule zieht durch das Sambodrom in Rio de Janeiro. Auf einem großen Wagen ist ein Indigener Brasilianer dargestellt. Um den Wagen tanzen viele köstümierte Menschen.
    Karneval im Sambodrom in Rio de Janeiro © picture alliance / dpa / Phillipp Znidar / Philipp Znidar
    Brasilien hat eine der bedeutendsten Stimmen der Samba-Musik verloren: Arlindo Cruz. Er starb im Alter von 66 Jahren, wie verschiedene Medien übereinstimmend berichten. Sein Werk gilt als fester Bestandteil der brasilianischen Kultur. Aber auch weit darüber hinaus prägten seine Lieder und Texte das Genre. Brasiliens Präsident Lula würdigte Cruz als "einen der talentiertesten und angesehensten Komponisten und Künstler" des Landes. Erfolge feierte er auch mit Sambas, die er eigens für den Karneval in Rio komponierte und mit denen große Sambaschulen bei den jährlichen Umzügen antreten. Insgesamt schuf Arlindo Cruz mehr als 550 Samba-Kompositionen. 2017 erlitt der Musiker einen Schlaganfall und trat danach nicht mehr auf.
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