ARD will mehr in digitale Angebote investieren

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    Die ARD will ihr digitales Angebot ausbauen © picture alliance / dpa / Oliver Berg
    Die ARD zieht mehr Geld aus dem linearen Fernsehprogramm ab und will es in digitale Angebote investieren. Das teilte der Senderverbund nach der Sitzung der Intendantinnen und Intendanten in Hannover mit. Für den Zeitraum von 2025 bis 2028 ergebe sich für Digitalangebote ein Betrag von mehr als 200 Millionen Euro jährlich. So könne die ARD ihren Auftrag im Digitalen noch besser erfüllen. Der seit Jahresbeginn amtierende ARD-Vorsitzende Kai Gniffke sprach von einer "Sitzung des Aufbruchs". Er kündigte eine "Portfoliobereinigung" an, die bei den linearen Angeboten sowie den Social-Media-Auftritten stattfinden solle. Auch die Möglichkeit einen linearen TV-Sender zu einem digitalen Angebot zu machen werde geprüft, so Gniffke. Kooperationen unter den Sendern des Verbunds sollen laut ARD zum Regelfall werden, um mehr Kräfte für "journalistische Exzellenz und hohe Recherchetiefe" zu bekommen. Dazu gehörten auch gemeinsame Pool-Lösungen für die Radio-Angebote und die regionalen TV-Programme. Auch bei Technik und Verwaltung werde stärker zusammengearbeitet.