"Archiv der Avantgarden" mit mehr als 1,5 Millionen Objekten in Dresden eröffnet

    Innenansicht des Archivs der Avantgarden - Egidio Marzona (ADA), zu sehen ein multifunktionaler Raum mit einem scheinbar schwebenden Betonkubus, der eine Forschungsplattform sowie Platz für Ausstellungen bietet.
    Innen modern: Die barocke Fassade des Dresdner Blockhauses, in dem das Archiv der Avantgarden beherbergt ist, blieb aber erhalten. © picture alliance / dpa / Sebastian Kahnert
    05.05.2024
    Mehr als 1,5 Millionen Objekte aus dem 20. Jahrhundert können Besucher ab sofort im Archiv der Avantgarden in Dresden begutachten. Die Sammlung hatte der deutsch-italienische Kunstmäzen Egidio Marzona den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden geschenkt. Sie umfasst Zeichnungen, Designobjekte und Möbel, aber auch Plakate, Architekturpläne, Fotos und Korrespondenzen. Laut Generaldirektorin Ackermann ist dies "der größte Zugewinn auf einen Schlag" für den Dresdner Museumsverbund. Das neue Archiv mit „Forscherplattform“ und Ausstellungsflächen befindet sich im Dresdner Blockhaus. Für das neue Museum wurde das aus dem 18. Jahrhundert stammende Gebäude weitgehend entkernt. Die barocke Fassade blieb erhalten.