Archäologen untersuchen Überreste von Mainzer Römer-Vorstadt

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    Unter der Großbaustelle für das neue Mainzer Krebsforschungszentrum befand sich einst die Vorstadt des römischen Legionslagers Mogontiacum, des heutigen Mainz. In den letzten Monaten wurde dort einiges von Archäologen ausgegraben: etwa Überreste von Gebäuden aus den ersten fünf Jahrhunderten nach Christus sowie Hunderte von Kisten mit Münzen, Glasscherben und Ziegelstempeln. Der Archäologe UIlrich Himmelmann stellte heute in Mainz auch den Torso einer fein gearbeiteten Sandsteinstatue und eine mysteriöse Grabinschriften-Stele erstmals der Öffentlichkeit vor. Im Zuge der Grabungen habe sich herausgestellt, dass das zivile Viertel einst sehr eng bebaut gewesen sei. Neben Überresten eines antiken Getreidespeichers seien auch die Fragmente eines Gebäudes mit Fußbodenheizung freigelegt worden.