Archäologen graben in Peru mehr als 1.000 Jahre alte Kindermumien aus

    Peru, Lima: Ein knapp drei Meter breites Steingebilde in der archäologischen Stätte Vichama, 110 Kilometer nördlich von Lima, zeigt Menschenköpfe und Schlangen, die auf eine Darstellung der Fruchtbarkeit des Bodens hinweisen. In Peru ist dieses 3.800 Jahre altes Relief entdeckt worden (16.8.2018).
    In und um Lima gibt es rund 400 archäologische Ruinen © dpa / Zona Arqueologica de Caral / Agentur Andina
    Archäologen haben in Peru vier Kinder-Mumien ausgegraben, die mindestens 1.000 Jahre alt sein sollen. Diese waren am Montag zusammen mit den Überresten eines Erwachsenen entdeckt worden. Die Forscher vermuten, dass sie Mitglieder der Ichma-Kultur waren. Diese hatte sich an der zentralen Küste Perus entwickelt, bevor das Inkareich weite Teile der Andenregion eroberte. Die Ausgrabungsstätte befindet sich in einem der ältesten Bezirke der heutigen peruanischen Hauptstadt Lima. Dort gibt es rund 400 archäologische Ruinen.