Archäologen entdeckten in Pompeji ein großes Thermalbad in einem Privathaus

    Eine Mauer in der antiken Ruinenstadt Pompeji, dainter ist in der Ferne ein Berg zu sehen.
    Immer wieder werden rund um die antike Ruinenstadt Pompeji bei Neapel archäologisch bedeutende Ausgrabungen gemacht © picture alliance / Zoonar / Ignacy Pilch
    Bei Ausgrabungen in der antiken römischen Stadt Pompeji haben Archäologen ein großes Thermalbad in einem Privathaus freigelegt. Laut der Ausgrabungsbehörde gibt es dort drei unterschiedlich temperierte Baderäume und Becken und einen angeschlossenen Bankettsaal für bis zu 30 Gäste. Dessen schwarze Wände seien mit Szenen aus der griechischen Mythologie dekoriert - hier speisten die Gäste nach dem Bad. Laut Behörde handelt es sich um das größte freigelegte Bad in Pompeji. Pompeji wurde im Jahr 79 nach Christus bei einem Ausbruch des nahegelegenen Vulkans Vesuv verschüttet, durch die Vulkanasche aber ungewöhnlich gut konserviert. Seit 1997 gehören die archäologischen Überreste der Stadt zum Unesco-Weltkulturerbe.