Archäologen bergen erstmals Fundstücke aus Schwesterschiff der "Titanic"

Mehr als 100 Jahre lag sie unberührt auf dem Meeresgrund: Die „Britannic“, das Schwesterschiff der „Titanic“. Jetzt haben Archäologen erstmals Fundstücke vom Wrack der „Britannic“ vor der griechischen Insel Kreta geborgen. Aus 120 Metern Tiefe holten sie unter anderem silberne Tabletts, persönliche Gegenstände – und die Beobachtungsglocke des Schiffs an die Oberfläche. Im Gegensatz zur Titanic wurde die "Britannic" nie als Passagierschiff eingesetzt, sondern diente als Hospitalschiff im ersten Weltkrieg. 1916 sank das 270 Meter lange Schiff nach der Explosion einer Seemine. Von den rund 1000 Personen an Bord starben dabei 30 Menschen.