Antisemitismusbeauftragte fordern von documenta Aufklärung
25.06.2022
Nach dem Skandal um antisemitische Darstellungen auf einem Werk der documenta fordern die Antisemitismusbeauftragten von Bund und Ländern Aufklärung und Konsequenzen. Man verurteile aufs Schärfste, dass das Bild überhaupt aufgestellt worden sei, heißt es in einer Mitteilung der Bund-Länder-Kommission zur Bekämpfung von Antisemitismus und zum Schutz jüdischen Lebens. Versäumnisse und Fehler bei Planung, Vorbereitung und Durchführung der documenta seien klarzustellen und Konsequenzen zu ziehen. Ansonsten wäre die international bedeutendste Veranstaltung der Gegenwartskunst vollständig gescheitert, heißt es in der am Freitag veröffentlichten Erklärung.