Antisemitismus-Beauftragter fordert Konzert-Absagen von "Bob Vylan"

Der Antisemitismus-Beauftragte der Bundesregierung, Klein, hat Veranstalter in Deutschland zur Absage der Konzerte der britischen Musikband "Bob Vylan" aufgefordert. Er finde es abstoßend und unwürdig, die Bühne eines Musikfestivals gezielt für Hass und Hetze zu missbrauchen und zum Tod von Menschen aufzurufen, erklärte Klein in den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Der Sänger des britischen Hip-Hop-Punk-Duos hatte beim Glastonbury-Festival in England israelischen Soldaten den Tod gewünscht und das Publikum zu Sprechchören aufgefordert. Sowohl der Auftritt selbst als auch der Umgang der BBC mit der Übertragung wurden massiv kritisiert - unter anderem vom britischen Premierminister Starmer.