Anteil von Regisseurinnen erhöht sich auf 29 Prozent

Der Anteil von Regisseurinnen in der deutschen Film- und Fernsehbranche ist nach Angaben der Initiative Pro Quote Film auf 29 Prozent angestiegen. Das sei erfreulich, die angestrebte Parität lasse jedoch weiter auf sich warten, erklärte die Initiative in Berlin anlässlich der Vorstellung des siebten Diversitätsberichtes des Bundesverbandes Regie (BVR). Er greift auf Daten bis 2020 zurück. Auch im Kino gab es demnach eine positive Entwicklung. Filmemacherinnen seien hier mit 29 Prozent um fast zehn Prozentpunkte mehr am Förderbudget beteiligt als in den Vorjahren. Eklatant bleibe das Problem der Altersdiskriminierung von Regisseurinnen. 38,3 Prozent der beschäftigten Regisseurinnen sind demnach zwischen 30 und 39 Jahren. Bei den 50- bis 59-Jährigen sind es nur noch 6,7 Prozent