Anselm Bilgri: Beckstein und Huber fehlt es an Biss
Anselm Bilgri, bayerischer Unternehmensberater und ehemaliger Prior des Klosters Andechs, hält bei der bayerischen Landtagswahl am Sonntag ein CSU-Wahlergebnis von "50 minus x" für realistisch. Die Partei werde die absolute Mehrheit möglicherweise verfehlen, denn das Land sei CSU-müde geworden.
"Nach Jahrzehnten CSU-Herrschaft wird Bayern mit dieser Partei identifiziert, und irgendwann hat man das über. Man möchte mal was Neues, was Anderes, zumindest, dass sie mit jemand anders regieren müssen", sagte Bilgri.
Zum einen habe sich "jahrzehntelanger Filz" gebildet, und "viele CSU-Granden sind ein bisschen übermütig geworden." Zum anderen hätten der CSU-Vorsitzende Erwin Huber und Ministerpräsident Günther Beckstein "nicht die Ausstrahlung, die man von einem Politiker erwartet." In Bayern müsse ein guter Politiker "a bisserl a Hund" sein, um sich als Führungspersönlichkeit mit Biss zu empfehlen. Dies vermisse er sowohl bei Huber als auch bei Beckstein.
Bilgri räumte allerdings ein, auch die anderen Parteien in Bayern hätten unter ihren Kandidaten keine solche Persönlichkeit vorzuweisen.
Sie können das vollständige Gespräch mit Anselm Bilgri mindestens bis zum 27.01.2009 in unserem Audio-on-Demand-Angebot hören. MP3-Audio
Zum einen habe sich "jahrzehntelanger Filz" gebildet, und "viele CSU-Granden sind ein bisschen übermütig geworden." Zum anderen hätten der CSU-Vorsitzende Erwin Huber und Ministerpräsident Günther Beckstein "nicht die Ausstrahlung, die man von einem Politiker erwartet." In Bayern müsse ein guter Politiker "a bisserl a Hund" sein, um sich als Führungspersönlichkeit mit Biss zu empfehlen. Dies vermisse er sowohl bei Huber als auch bei Beckstein.
Bilgri räumte allerdings ein, auch die anderen Parteien in Bayern hätten unter ihren Kandidaten keine solche Persönlichkeit vorzuweisen.
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