Anklage nach Millionenbetrug mit gefälschten Kunstfotografien

    Illustration: Richterhammer.
    Ein Gericht urteilt nun über die Berliner Kunstfälscher, die Digitaldrucke statt Originale berühmter Fotokünstler verkauften. © Getty Images / filo
    18.04.2023
    Die Berliner Staatsanwaltschaft hat Anklage gegen drei Männer erhoben, die mit Fälschungen von Fotografien berühmter Künstler mehr als eine Million Euro verdient haben sollen. Die Beschuldigten behaupteten, im Namen einer Kunstsammlerin Werke namhafter Künstler zu verkaufen - darunter vermeintliche Bilder von Cindy Sherman, Helmut Newton, Nan Goldin oder Robert Mapplethorpe. Die Sammlerin mit dem fiktiven Namen Nina Brenninkmeijer gab es jedoch nicht. Auch die von den Männern angebotenen Fotografien waren laut Staatsanwaltschaft nur wertlose Digitaldrucke. Künstlersignaturen, Stempel und Provenienzangaben sollen gefälscht gewesen sein.