Andrea Sawatzki will mutig gegen Antisemitismus eintreten

    Ein Tor mit Davidsternen, es wird von Kerzen und Blumen geschmückt.
    Der Eingang der Synagoge in der Berliner Rykestraße: Aus Solidarität mit Israel schmücken ihn Kerzen und Blumen. © IMAGO / Rolf Zöllner
    16.01.2024
    Am kommenden Samstag moderiert die Schauspielerin Andrea Sawatzki die Veranstaltung "Wir sind bei Euch - Solidaritätskonzert für Israel" in der Berliner Synagoge Rykestraße. Daran wirken unter anderen der Komponist und Pianist William Goldstein, der mehrfach Emmy- und Grammy-nominiert wurde, und der Dirigent und Violinist Guy Braunstein, der bereits mit 29 Jahren Erster Konzertmeister der Berliner Philharmoniker war und mit Daniel Barenboim und Sir Simon Rattle musizierte. Kurz vor dem Konzert betonte Sawatzki, dass sie es wichtig findet, zum Nahost-Konflikt Position zu beziehen und sich nicht aus Angst vor einem Shitstorm ins Schweigen zu "verkriechen". Wenn sie sich gegen Antisemitismus positioniere, bedeute das ja nicht, dass sie sich gegen Menschen muslimischen Glaubens stelle, sagte sie dem "Tagesspiegel". Dabei unterscheidet sie zwischen den jüdischen Entführungsopfern der Hamas und deren Angehörigen sowie israelischen Politikern. Ihre Solidarität sei "nicht an die israelische Regierung adressiert, sondern an die Menschen, die dort leben", so Sawatzki.