"An den Vorwürfen ist nichts dran"

Moderation: Holger Hettinger |
Die Organisation "Scientology" und die Verlagsgruppe Random House streiten um das "Schwarzbuch Scientology" von Ursula Caberta. "Wir werden weiter ausliefern", erklärte Rainer Dresen, Leiter der Rechtsabteilung des Verlags, nachdem die Vorwürfe überprüft worden seien.
Lesen Sie hier einen Auszug aus dem Gespräch.

Holger Hettinger: Bedeutet so etwas einen Zeitverzug bei der Buchveröffentlichung?

Rainer Dresen: Also, es wäre ein (…) Zufall, wenn Scientology nicht genau das gewollt hätte, nämlich am Montag früh gingen die Schreiben bei uns ein, und am Montag startete die Auslieferung. Wir haben die kurzzeitig gestoppt, um die Vorwürfe zu überprüfen und kamen dann zu dem Ergebnis: Nein, an den Vorwürfen ist nichts dran. Wir werden weiter ausliefern.

Aber Scientology hat sich nicht vorher, nicht viel früher, gemeldet. Die hatten wohl irgendwelche Druckfahnen von Journalisten, denen wir das im Vorfeld zu Besprechungszwecken überlassen hatten, übermittelt bekommen. Die haben sich also nicht früher gemeldet, aber auch nicht später. (…) Also auch eine recht clevere Strategie, die aber vorliegend nicht erfolgreich war.


Das vollständige Interview können Sie bis zum 1. Januar 2008 in unserem Audio-on-Demand-Angebot nachhören. ([url=http://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2007/08/01/drk_20070801_1910_2552a39c.mp3
title="MP3-Audio des Interviews mit Rainer Dresen" target="_self"]MP3-Audio[/url])