An britischen Bühnen wird weniger inszeniert als noch vor zehn Jahren

An den wichtigsten subventionierten britischen Bühnen werden weit weniger Theaterstücke und Musicals inszeniert als noch vor zehn Jahren. Einer BBC-Recherche zufolge ging die Zahl um ein Drittel zurück. Im vergangenen Jahr zeigten die 40 am stärksten subventionierten Theater insgesamt 229 Originalproduktionen. Im Jahr 2014 waren es noch 332. Schuld daran seien Mittelkürzungen und steigende Kosten. Viele in der Branche seien an der Belastungsgrenze, sagte die Geschäftsführerin des National Theatres, Kate Varah. Die jährliche Finanzierung durch die Arts Councils in England, Wales und Nordirland sowie das schottische Pendant stagniere in den letzten zehn Jahren weitgehend. Zudem seien vielen Veranstaltungsorten kommunale Zuschüsse gekürzt worden. Viele erholten sich auch noch von den Folgen der Pandemie. Einige Veranstaltungsorte gaben in der Studie auch an, ihre Aufführungen seien teilweise aufwendiger als noch 2014. Ziel sei es, die Stücke länger aufzuführen und damit auch auf Tournee zu gehen.