"Amors Spiel"

Liederdebüt des Duos Valentin - Grishutina

Die zwei Musikerinnen stehen lachend vor einer Wand und blicken bzw. zeigen nach oben auf etwas nicht Erkennbares
Das Liedduo Esther Valentin und Anastasia Grishutina © Finn Löw
Mit Carola Malter · 30.12.2019
Amors Pfeil trifft mitten ins Herz, lässt es vor Freude hüfen oder zerbrechen. Das Duo Esther Valentin und Anastasis Grishutina hat für sein CD-Debüt Lieder aus drei Jahrhunderten ausgewählt, die vom Spiel mit dem Herzen erzählen.
Lieder sind ihr täglich Brot. Die deutsche Mezzosopranistin Esther Valentin studierte an der Hochschule für Musik und Tanz Köln. Sie hat Wettbewerbe gewonnen, sie singt Oper, Oratorien oder Lieder. Ihre Partnerin am Klavier, Anastasia Grishutina, studierte am Staatlichen Tschaikowski-Konservatorium in Moskau, bevor sie 2014 zuerst nach München und zwei Jahre später für ein Studium der Liedgestaltung ebenfalls an die Kölner Musikhochschule kam. Das Duo hat schon einige Wettbewerbe für sich entschieden und Preise und Förderpreise gewonnen, u.a. im November beim International Vocal Competition im niederländischen Hertogenbosch. 2018 erhielt das Duo den 1. Preis und den Publikumspreis beim Internationalen Schubert-Wettbewerb Dortmund, als dessen Preis das Debüt "Amors Spiel" entstand.

Amors Pfeil

Wenn Amor zielt und mitten ins Herz trifft, dann kann das Liebe werden; himmelhoch jauchzend und wie im Rausch fliegen die Schmetterlinge hoch zum Himmel. Doch Herzen können bekanntlich auch brechen. Blinde, maximale Liebe weicht später großen Seelenqualen. Und manchmal ist Amor auch für die Qualen einer unerwiderten Liebe verantwortlich. Die Liebe in all ihren Gefühlslagen haben Komponisten und Textdichter zu allen Zeiten fasziniert.

Beeindruckendes Debüt

Für seine Debüt-CD hat das junge Duo Valentin-Grishutina zwanzig Lieder von Komponisten aus drei Jahrhunderten ausgewählt. Vom klassischen Lied Joseph Haydns, Schuberts und Mozarts geht die Reise zu Hans Pfitzner, Hugo Wolf und Arnold Schönberg und sie endet bei William Bolcom und Moritz Eggert im 21. Jahrhundert.
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