Amendt fordert Freigabe von Cannabis
Der Sozialwissenschaftler und Publizist Günter Amendt hat die Gleichstellung von Cannabis mit Rauschmitteln wie Alkohol oder Tabak gefordert, um einen Schutz der Konsumenten zu ermöglichen. Im Deutschlandradio Kultur sagte Amendt, das von allen psychoaktiven Substanzen als harmloseste geltende Cannabis müsse unter zuvor vorgegebenen Rahmenbedingungen endlich legalisiert werden.
Nur bei einem kontrollierten, legalen Verkauf der Droge könne Cannabis nach der Arzneimittel- oder der Lebensmittelgesetzgebung behandelt werden, so Amendt. In der Bundesrepublik werde derzeit durch Dealer zunehmend hochpotentes Cannabis verkauft, bei dem der Gehalt des Hauptwirkstoffes THC systematisch nach oben verschoben worden sei. "Die Legalisierung würde endlich das bringen, was für uns alle als Konsumenten normal ist, nämlich dass wir einen Verbraucherschutz für die unterschiedlichsten Produkte, die wir kaufen, haben."
Bisher kontrolliere niemand die Produzenten von Cannabis, so Amendt: "Infolgedessen stehen die Konsumenten, und das sind in der Europäischen Union mehrere Millionen Menschen, völlig schutzlos da." Über entsprechende Gesetze sei es mit einer Legalisierung möglich, Höchstgrenzen für den Wirkstoff THC festzulegen. Außerdem könnten dann auch Herkunftsangaben verbindlich gemacht, sowie Produzenten und Verkäufer von Cannabis für falsche Angaben haftbar gemacht werden.
Als Bedingungen für eine Legalisierung der Droge nannte Amendt die öffentliche Aufklärung und offene Diskussion über die Gefahren von Cannabis, die strenge Kontrolle von Produzenten und Abgabestellen, sowie ein striktes Werbeverbot, das, so Amendt, nicht nur, im Falle einer Legalisierung, für Cannabis, sondern generell für alle psychoaktiven Substanzen gelten müsse. "Ich bin strikt dagegen, dass für Cannabis große Werbekampagnen gefahren werden, wie das bisher für Zigaretten, Alkohol oder für Medikamente der Fall ist", so Amendt.
Bisher kontrolliere niemand die Produzenten von Cannabis, so Amendt: "Infolgedessen stehen die Konsumenten, und das sind in der Europäischen Union mehrere Millionen Menschen, völlig schutzlos da." Über entsprechende Gesetze sei es mit einer Legalisierung möglich, Höchstgrenzen für den Wirkstoff THC festzulegen. Außerdem könnten dann auch Herkunftsangaben verbindlich gemacht, sowie Produzenten und Verkäufer von Cannabis für falsche Angaben haftbar gemacht werden.
Als Bedingungen für eine Legalisierung der Droge nannte Amendt die öffentliche Aufklärung und offene Diskussion über die Gefahren von Cannabis, die strenge Kontrolle von Produzenten und Abgabestellen, sowie ein striktes Werbeverbot, das, so Amendt, nicht nur, im Falle einer Legalisierung, für Cannabis, sondern generell für alle psychoaktiven Substanzen gelten müsse. "Ich bin strikt dagegen, dass für Cannabis große Werbekampagnen gefahren werden, wie das bisher für Zigaretten, Alkohol oder für Medikamente der Fall ist", so Amendt.