Als die Römer frech geworden...

Von Paul Stänner |
Im nebligen, verregneten Herbst des Jahres 9 nach Chr. wurden die Römer gestoppt. Eigentlich hatten sie ihren Herrschaftsbereich nach Osten ausdehnen wollen und begannen, im germanischen Siedlungsgebiet auf der rechten Rheinseite umherzuschweifen. Vereinigte Stämme unter Armin dem Cherusker machten dem in der legendären Schlacht im Teutoburger Wald, (vermutlich nördlich des Kalkrieser Bergs) ein brutales Ende – mindestens 18.000 Legionäre unter Publius Q. Varus starben.
Nie wieder versuchte Rom nach dem Verlust der drei Legionen, auf der östlichen Rheinseite Fuß zu fassen.

Und unsere Vorfahren? Sie verzichteten auf mediterranes Essen, Schriftkultur, Brückenbau und Fußbodenheizung. Sie müssen ihre Freiheit wirklich geliebt haben. Und sangen Spottlieder: Als die Römer frech geworden...

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