"… allwo ich zu leben und zu sterben mir wünsche"

Joseph Haydns Ausspruch spiegelt seine intensive Beziehung zur Familie Esterházy und zum kleinen Ort Eisenstadt wider. Dem kreativen Mikroklima bei den Esterhazys verdankt Haydn ein Großteil seines schöpferischen Werdegangs. Für Haydn war es der passende Ort, und für das Haus Esterhazy war Haydn ebenso ein Glücksfall.
Es ist ein großes Geschenk der Geschichte, dass viele der originalen Wirkungsstätten bis heute erhalten geblieben sind; sie bilden den stilvollen Rahmen für die Haydn Festspiele.
Es strahlt eine spürbare Authentizität aus, wenn beispielsweise in dem akustisch herausragenden Haydn-Saal des Schlosses Esterhazy oder in der Bergkirche oder in der Schlosskapelle Werke erklingen, die vor rund 200 bis 250 Jahren auch schon dort aufgeführt wurden. So steht denn auch das Gesamtwerk des genius loci im Zentrum der Haydn-Festspiele, die 1989 zum ersten Mal ihre Pforten öffneten. Das nunmehr rund 20-jährige Bestehen der Haydn-Festspiele ist ein Grund zu feiern und darüber hinaus auch ein Grund, unser Augenmerk dezidiert auf die jüngst zu Ende gegangenen 20. Festspiele zu richten.


20. Internationale Haydn-Tage Eisenstadt

"Joseph Haydn in C-Dur"

Sinfonie Nr. 37
Te Deum
Konzert für Violine und Orchester
u.a.m.


Fanny Clamagirand, Violine
Kammerorchester Basel
Anima Eterna
Chorus Anima Eterna
Österreichisch-Ungarische Haydn Philharmonie


ca. 21:00 Uhr Konzertpause mit Nachrichten