"... aller irdischen Schwerkraft enthoben..."
"Gegenstände, aller irdischen Schwerkraft enthoben in der Luft tanzend wie auf den Gemälden von Marc Chagall" hatte der ungarische Komponist und Dirigent Peter Eötvös vor seinem inneren Auge, als er an seiner "Levitation" arbeitete. Die luftige Komposition für zwei Klarinetten, Akkordeon und Streichorchester widmete Eötvös dem Klarinettisten- und Geschwisterpaar Sabine und Wolfgang Meyer, die es mit dem RSB unter Marc Albrecht am 24. September in der Philharmonie Berlin zur Deutschen Erstaufführung bringen.
Zum zweiten Mal kommt der Dirigent Marc Albrecht zum Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin und hat Werke zweier ungarischer Komponisten aus zwei Epochen ausgewählt. Er konfrontiert die "Levitation" des Ungarn Peter Eötvös und Béla Bartóks Pantomimen-Musik "Der wunderbare Mandarin" von 1923 zudem mit der Sinfonie Nr. 66 B-Dur von Joseph Haydn, der seinerzeit in den Diensten des ungarischen Fürstenhauses Esterházy stand.
Bartóks schillernde und doch so grausame Geschichte vom "Mandarin" verursachte wegen ihrer brutalen Handlung seinerzeit höchsten Aufruhr und Widerstand beim Publikum, trug jedoch später erheblich zum Ruhm des brillanten ungarischen Komponisten bei.
Marc Albrecht ist seit 2006 Musikdirektor des Orchestre Philharmonique de Strasbourg und wird ab 2011/12 Chefdirigent der Niederländischen Oper, des Niederländischen Philharmonischen Orchesters und des dazugehörigen Kammerorchesters.
www.rsb-online.de
Live aus der Philharmonie Berlin
Joseph Haydn
Sinfonie Nr. 66 B-Dur
Peter Eötvös
"Levitation" für zwei Klarinetten, Akkordeon und Streichorchester
(Deutsche Erstaufführung)
ca. 20:50 Uhr Konzertpause mit Nachrichten
"Nacht bleibt es nun ewig, immer”
Einsamkeit und Entfremdung in den Bühnenwerken von Béla Bartók
Von Hans Rempel
Béla Bartók
"Der wunderbare Mandarin"
Pantomime in einem Akt nach Melchior Lengyel op. 19
(Konzertante Aufführung)
Sabine Meyer, Klarinette
Wolfgang Meyer, Klarinette
Ernst Senff Chor, Berlin
Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin
Leitung: Marc Albrecht
Bartóks schillernde und doch so grausame Geschichte vom "Mandarin" verursachte wegen ihrer brutalen Handlung seinerzeit höchsten Aufruhr und Widerstand beim Publikum, trug jedoch später erheblich zum Ruhm des brillanten ungarischen Komponisten bei.
Marc Albrecht ist seit 2006 Musikdirektor des Orchestre Philharmonique de Strasbourg und wird ab 2011/12 Chefdirigent der Niederländischen Oper, des Niederländischen Philharmonischen Orchesters und des dazugehörigen Kammerorchesters.
www.rsb-online.de
Live aus der Philharmonie Berlin
Joseph Haydn
Sinfonie Nr. 66 B-Dur
Peter Eötvös
"Levitation" für zwei Klarinetten, Akkordeon und Streichorchester
(Deutsche Erstaufführung)
ca. 20:50 Uhr Konzertpause mit Nachrichten
"Nacht bleibt es nun ewig, immer”
Einsamkeit und Entfremdung in den Bühnenwerken von Béla Bartók
Von Hans Rempel
Béla Bartók
"Der wunderbare Mandarin"
Pantomime in einem Akt nach Melchior Lengyel op. 19
(Konzertante Aufführung)
Sabine Meyer, Klarinette
Wolfgang Meyer, Klarinette
Ernst Senff Chor, Berlin
Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin
Leitung: Marc Albrecht