Albertina zeigt Werke von Picasso zu seinem 50. Todestag

    Der Maler Pablo Picasso blickt in die Kamera, im Hintergrund ein Gemälde von ihm
    Bedeutender Künstler des 20. Jahrhunderts: Pablo Picasso © picture-alliance / dpa / Maywald / Koekkock Haus
    Aus Anlass des 50. Todestags von Pablo Picasso zeigt das Wiener Museum Albertina ab Freitag gesammelte Werke des Spaniers. Der Künstler, der den größten Teil seines Lebens in Frankreich verbrachte, war dort am 8. April 1973 gestorben. Bis zum 18. Juni werden nun 18 Gemälde aus der eigenen Sammlung und insgesamt über 70 Werke eines Mannes zu sehen sein, der bereits zu Lebzeiten zum Archetypus des modernen Künstlers wurde. Picasso habe Kubismus und Symbolismus geprägt, sei Vorreiter der Klassizität in den 20er Jahren und mit seinem Spätwerk das Ideal für die neoexpressiven Bewegungen der 80er Jahre gewesen, so das Museum. Ob Blaue Periode, Kubismus, Linolschnitte oder Keramiken – die vertretenen Stile geben einen Einblick in das gesamte Werk Picassos. Die tiefe Traurigkeit der frühen Bilder und die heitere erotische Ausstrahlung des Spätwerks teilten sich dem Betrachter mit, auch ohne etwas über Picasso zu wissen, sagte Albertina-Leiter Klaus-Albrecht Schröder im ARD-Hörfunk.