"Al Muthanna" - Warum in der Heimat "nichts mehr so ist, wie es einmal war"

    03.11.2013
    In diesem Herbst jährt sich der 10. Todestag des amerikanischen Literaturtheoretikers Edward Said, der als palästinensischer Christ in Jerusalem geboren wurde, in Kairo aufwuchs und 1978 mit seinen Thesen zum "Orientalismus" westliche Kritiker zwang, ihre Projektionen zu prüfen.
    Edward Said akzeptiert das Gegensatzpaar Okzident und Orient nicht. Einer breiteren Masse wurde Said aber erst bekannt, als er 1999 mit seinem Freund Daniel Barenboim das West Eastern Divan Orchestra gründete.

    Im Gedenken an Edward Said veranstaltete das Berliner Haus der Kulturen der Welt an diesem Wochenende ein interdisziplinäres Kolloquium, an dem auch der syrische Schriftsteller und Theatermacher Mohammad Al-Attar teilnimmt.