Aktivsten schütten schwarze Farbe in berühmten Trevi-Brunnen in Rom

    Der Trevi-Brunnen (Fontana del Trevi) in Rom bei Nacht. Der monumentale Barockbrunnen vor dem Palazzo Poli wurde in Anlehnung an Entwürfe Berninis von Nicola Salvi von 1732 bis 1762 im Stil des Spätbarocks im Übergang zum Klassizismus erbaut.
    Der Trevi-Brunnen (Fontana del Trevi) in Rom bei Nacht. Der monumentale Barockbrunnen vor dem Palazzo Poli wurde in Anlehnung an Entwürfe Berninis von Nicola Salvi von 1732 bis 1762 im Stil des Spätbarocks im Übergang zum Klassizismus erbaut. © picture alliance / ZB / Waltraud Grubitzsch
    Klimaaktivisten sind in Rom in den berühmten Trevi-Brunnen gestiegen und haben schwarze Flüssigkeit ins Wasser gekippt. Mit ihrer Aktion an dem bei Touristen beliebten Ort im Zentrum der italienischen Hauptstadt forderten die Mitglieder der Gruppe Ultima Generazione (Letzte Generation) „ein sofortiges Ende der öffentlichen Subventionen für alle fossilen Brennstoffe“, wie es in einer Mitteilung hieß. Vier Aktivisten kippten mit Wasser verdünnte Holzkohle in den Brunnen und zeigten Spruchbänder. Die Gruppe protestierte zudem nach eigenen Angaben gegen die Klimapolitik der italienischen Regierung, die zu wenig für den Klimaschutz tue. Dies sei unter anderem „Ursache der Klimakrise, die in den vergangenen Tagen die Emilia-Romagna und die Marken heimgesucht“ habe. In dem Gebiet kam es nach heftigen Regenfällen zu Überschwemmungen mit mindestens 14 Toten. Wie auf Bildern und Videos zu sehen war, wurden die Aktivisten von der Polizei festgenommen und abgeführt.