Aktivisten schleudern Suppe auf Monet-Gemälde in Lyon
In Frankreich haben Aktivisten erneut ein Gemälde mit Suppe beworfen. Diesmal traf es das Bild "Le Printemps" ("Der Frühling") von Claude Monet in einem Museum in Lyon. Das Gemälde war durch Glas geschützt. Das Museum sprach von "Vandalismus" und kündigte eine Klage an. Das Werk soll nun auf mögliche Schäden untersucht werden. Zu der Tat bekannte sich eine Aktivistengruppe namens "Riposte Alimentaire" (übersetzt etwa: "Lebensmittel-Gegenschlag"), die nach eigenen Angaben für bezahlbare, nachhaltige und gesunde Lebensmittel für alle kämpft. Aktivistinnen der Gruppe hatte bereits im Januar Suppe auf die "Mona Lisa" im Pariser Louvre geschleudert. Wegen des Angriffs auf das mit Panzerglas geschützte Gemälde von Leonardo da Vinci sollen sie nach Angaben der Staatsanwaltschaft Geld an einen Opferverband zahlen. Zuletzt hatte es weltweit in verschiedenen Museen Angriffe von unterschiedlichsten Gruppen auf berühmte Kunstwerke gegeben. Unter den Zielen waren Andy Warhols "Campbell's Soup" in Australien, Vincent Van Goghs "Sonnenblumen" in London oder Claude Monets "Getreideschober" im Potsdamer Museum Barberini.