Ägypten weist Berichte über Schließung des Katharinenklosters zurück

    Das in der Bergwelt der Sinai-Halbinsel gelegene Katherinenkloser am Fuß des Mosesberges ist von Mauern umgeben
    Das Katharinenkloster in Ägypten auf der Sinai-Halbinsel © R3540_A._Paduch
    Dem Katharinenkloster im Sinai droht keine Schließung. Das versichert Ägyptens Außenministerium – und räumt damit Medienberichte aus, das älteste noch aktive Kloster der Welt solle enteignet und in ein Museum umgewandelt werden. Ein Gericht bestätigte jetzt: Die griechisch-orthodoxe Klostergemeinschaft behält das Nutzungsrecht, der Staat bleibt Eigentümer. Auch der ägyptische Präsident El-Sisi betonte, die weitere geplante Erschließung der Region für den Tourismus werde die Heiligkeit des Ortes nicht gefährden. Der Ort des Katharinenklosters hat bei Juden und Christen eine besondere Bedeutung: Laut Bibel soll sich dort der Brennende Dornbusch befunden haben, an dem sich Gott dem Propheten Mose offenbarte. Seit 2002 gehört das Bauwerk aus dem 5. Jahrhundert zu Ägyptens Unesco-Weltkulturerbestätten.