Adidas nach Vorwurf kultureller Aneignung offenbar gesprächsbereit

Kulturelle Aneignung bei der Herstellung einer Sneaker-Sandale - das wirft eine mexikanische Gemeinde der deutschen Firma Adidas vor. Nun zeigt sich der Sportartikelhersteller laut Medienberichten gesprächsbereit. Die Zeitung „El Universal“ berichtet, dass Adidas und der Gouverneur des Bundesstaates Oaxaca darüber reden wollen, wie sich der Schaden an der Gemeinde wiedergutmachen lässt, aus der das traditionelle indigene Design für die umstrittene Sandale stammt. Konkret geht es um ein gewebtes Element, das repräsentativ für die Gemeinde Villa Hidalgo Yalálag ist. Die Vorwürfe reihen sich ein in eine Liste ähnlicher Fälle, die etwa Modeunternehmen wie Zara, Louis Vuitton und Levi Strauss betrafen. Teilweise wurden die kritisierten Kleidungsstücke vom Markt genommen.