Achtsamkeit an heißen Tagen

Sich auch mal ein Bier gönnen

Biergarten in München
Ganz wichtig ist es, bei der Sommerhitze den eigenen Körper zu "beschatten", sagt Hausarzt Jens Wagenknecht. © imago/Ralph Peters
Jens Wagenknecht im Gespräch mit Stephan Karkowsky · 26.07.2018
Der Körper hat kein hitzefrei. Bei den sehr hohen Sommertemperaturen muss er daher gut versorgt werden: Flüssigkeit und Salz braucht er unbedingt. Auch der Sommerhut soll nicht fehlen, rät Hausarzt Jens Wagenknecht.
Wer schwitzt, muss also trinken. Aber nicht nur Wasser. "Na klar, ist die Bierzufuhr ein ganz geeignetes Trinkmittel, weil wir denken bei der Flüssigkeitzufuhr ja immer an das reine Wasser und da haben wir tatsächlich ein Problem in diesen heißen Tagen", sagte Hausarzt Jens Wagenknecht im Deutschlandfunk Kultur.
"Wenn wir nur reines Wasser zu uns nehmen, um unser Schwitzen zu ergänzen, dann übersehen wir völlig, dass wir auch Salz zuführen müssen."

Grillfleisch oder Eis, das ist jetzt die Frage?

Wem außerdem noch der Appetit vergeht, der wählt am besten eine Suppe. Berge von Grillfleisch empfehlen sich weniger. Der Hausarzt rät: "Wenn es heiß ist, ist es anstrengend. Wenn es anstrengend ist, sollte man nicht auch noch die Verdauung belasten und mit anstrengender Nahrung versorgen."
Gegen Zucker in Maßen sei nichts einzuwenden, ergänzt er, ein Eis ist erlaubt: "Wenn Menschen unter Hitze leiden, dann sind das ja Kreislaufstörungen. Und das durch Stoffe zu ergänzen, die auch kreislaufwirksam sind, ist gar nicht falsch."
Ganz wichtig sei es auch, den eigenen Körper zu "beschatten", wie Wagenknecht sagt. "Deswegen ist die Kopfbedeckung unumgänglich an diesen heißen Tagen."

(huc)
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