Abschlusskonzert des Heidelberger Frühlings

Essentielle Geschenke

Der Dirigent Paavo Järvi
Der Dirigent Paavo Järvi © picture-alliance / dpa / Ingo Wagner
01.05.2016
Der Heidelberger Frühling ist gerade 20 Jahre alt geworden. Mit dem Thema "essential gifts" hat er sich selbst beschenkt - und mit einem ganz klassischen Abschlusskonzert mit der Deutschen Kammerphilharmonie unter Paavo Järvi.
Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen – "Orchester des Jahres 2016" von Deutschlandradio Kultur - ist eine Art Festspielorchester in Heidelberg. Die Musikerinnen und Musiker aus der Hansestadt sind Wegbegleiter des Festivals, sind im Grunde immer dabei – auch in diesem Jahr wieder, nun bestreiten sie das Abschlusskonzert.
Als Finale hat sich das Festival einen klassischen Mix aus Bremen bestellt: Mozart und Beethoven – ein schönes Geburtstagsgeschenk. Mit ihren Beethoven-Einspielungen hat die Kammerphilharmonie erreicht, was niemand erwartet hatte – sie sorgten weltweit für Furore, konnten Akzente setzen, indem sie Beethoven "neu" dachten. Da liegt das Orchester auf gleicher Linie wie das Festival – mit Klassischem, Romantischem, mit Historischem neue Akzente setzen – wenn man die Tradition hinterfragt und Antworten findet.
Heidelberger Frühling
Stadthalle Heidelberg
Aufzeichnung vom 30. April 2016
Ludwig van Beethoven
Sinfonie Nr. 6 F-Dur op. 68 "Pastorale"
Ouvertüre aus "Die Geschöpfe des Prometheus" op. 43
"Ah perfido!", Szene und Arie für Sopran und Orchester G-Dur op. 65
Wolfgang Amadeus Mozart
"Mi tradì quell'alma ingrata", Arie der Donna Elvira aus "Don Giovanni" KV 527
Golda Schultz, Sopran
Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen
Leitung: Paavo Järvi