Abgeordnete in Florida gehen mit Gesetz gegen Disney vor
Der Streit zwischen der republikanischen Regierung von Florida und dem Unterhaltungskonzern Disney hat sich verschärft. Das Abgeordnetenhaus des US-Bundestaates stimmte mehrheitlich dafür, die autonome Verwaltung von Walt Disney World, einem Themenpark bei Orlando, zu beenden. Das Gebiet ist etwa hundert Quadratkilometer groß und umfasst zwei Städte. Disney könnte dieser Schritt massive Steuernachteile bringen. Hintergrund des Streits ist ein Gesetz in Florida, das es unter anderem verbietet, Kinder vom Kindergarten bis in die dritte Klasse über sexuelle Orientierung oder geschlechtliche Identitäten aufzuklären. Disney hatte als Reaktion darauf alle politischen Spenden in Florida eingestellt. Gouverneur DeSantis von den Republikanern muss das Gesetz noch unterzeichnen.