Aachener Karlspreis 2023 geht an das ukrainische Volk und Präsident Selenskyj

Das ukrainische Volk und Präsident Selenskyj erhalten den Karlspreis 2023. Das gaben das Karlspreisdirektorium und die Stadt Aachen bekannt. Zur Begründung, heißt es, das ukrainische Volk sei "Opfer eines völkerrechtswidrigen und unsäglich brutalen russischen Angriffskrieges". Es verteidige nicht nur die Souveränität seines Landes und das Leben seiner Bürger, sondern auch Europa und die europäischen Werte. Selenskyj sei nicht nur Präsident und Oberbefehlshaber der Armee, er sei auch der Motivator, Kommunikator, der Motor und die Klammer zwischen der Ukraine und der großen Phalanx der Unterstützer. Er sei "Halt und auch Vorbild für sein Volk". Der Karlspreis wird seit 1950 für Verdienste um Europa und die europäische Einigung verliehen. 2022 hatte die belarussische Bürgerrechtlerin Swetlana Tichanowskaja mit zwei Mitstreiterinnen den renommierten Preis erhalten.