"A la carte" aus Saarbrücken
”A la carte" ist eine Reihe, in der die Radiostationen Europas ohne Themenvorgabe besondere Ereignisse aus ihrem Konzertkalender anbieten können. Der Saarländische Rundfunk hat sein Programm zu Robert Schumanns Geburtstag ausgewählt. Georg Grün führt mit den hauseigenen Ensembles Vokalwerke des Jubilars auf.
"Von Anfang bis Ende ein Wunder, das zum Bewegendsten in der modernen Kunst gehört". So äußerte sich Paul Dukas über Schumanns Faust-Szenen. Das Projekt erstreckte sich über fast zehn Jahre (1844-53). Mit der Szene "Ariel und Sonnenaufgang" beginnt der zweite Teil. Faust wird nach der Tragödie mit Gretchen auf seine Laufbahn in der großen Welt der Politik vorbereitet – mit Hilfe der Geister.
Die Ballade "Der Königssohn" nach Ludwig Uhland wurde 1852 unter Leitung des Komponisten in Düsseldorf uraufgeführt, wo Schumann als Städtischer Musikdirektor angestellt war. Erzählt wird die Märchenkarriere des benachteiligten dritten Königssohns, der in lebensbedrohlichen Abenteuern und durch die Zähmung symbolträchtiger Tiere seine Eignung zum Herrscher unter Beweis stellt und sich aus eigener Kraft ein Königreich erringt.
Das "Nachtlied" von 1849 basiert auf einem Text von Friedrich Hebbel wie schon Schumanns einzige Oper "Genoveva". Hebbel ist diese Komposition auch gewidmet, der sich seinerseits mit dem Drama "Michelangelo" bei Schumann bedankte. Clara war bei der Uraufführung mit der Leistung des Chores nicht zufrieden und meinte, dass das Stück nur bei einer guten Interpretation "entschieden wirken" könne.
Über sein Requiem soll Schumann gesagt haben: "Das schreibt man für sich selbst". Er hat auch die Uraufführung des Werkes nicht mehr erlebt. Nach Fertigstellung 1852 verschlechterte sich sein Gesundheitszustand rapide, so dass er das gewaltige Werk nicht mehr selbst dirigieren konnte.
Congresshalle Saarbrücken
Aufzeichnung vom 4.6.10
Robert Schumann
Szenen aus Goethes "Faust" für Soli, Chor und Orchester WoO 3
daraus: Ariel und Sonnenaufgang
"Der Königssohn", Ballade für Soli, Chor und Orchester op. 116
"Nachtlied" für Chor und Orchester, op. 108
Requiem für Soli, Chor und Orchester op. 148
Sibylla Rubens, Sopran
Ingeborg Danz, Alt
Christoph Prégardien, Tenor
Yorck Felix Speer, Bass
KammerChor Saarbrücken
Deutsche Radio Philharmonie Saarbrücken Kaiserslautern
Leitung: Georg Grün
nach Konzertende ca. 21:45 Uhr Nachrichten
Die Ballade "Der Königssohn" nach Ludwig Uhland wurde 1852 unter Leitung des Komponisten in Düsseldorf uraufgeführt, wo Schumann als Städtischer Musikdirektor angestellt war. Erzählt wird die Märchenkarriere des benachteiligten dritten Königssohns, der in lebensbedrohlichen Abenteuern und durch die Zähmung symbolträchtiger Tiere seine Eignung zum Herrscher unter Beweis stellt und sich aus eigener Kraft ein Königreich erringt.
Das "Nachtlied" von 1849 basiert auf einem Text von Friedrich Hebbel wie schon Schumanns einzige Oper "Genoveva". Hebbel ist diese Komposition auch gewidmet, der sich seinerseits mit dem Drama "Michelangelo" bei Schumann bedankte. Clara war bei der Uraufführung mit der Leistung des Chores nicht zufrieden und meinte, dass das Stück nur bei einer guten Interpretation "entschieden wirken" könne.
Über sein Requiem soll Schumann gesagt haben: "Das schreibt man für sich selbst". Er hat auch die Uraufführung des Werkes nicht mehr erlebt. Nach Fertigstellung 1852 verschlechterte sich sein Gesundheitszustand rapide, so dass er das gewaltige Werk nicht mehr selbst dirigieren konnte.
Congresshalle Saarbrücken
Aufzeichnung vom 4.6.10
Robert Schumann
Szenen aus Goethes "Faust" für Soli, Chor und Orchester WoO 3
daraus: Ariel und Sonnenaufgang
"Der Königssohn", Ballade für Soli, Chor und Orchester op. 116
"Nachtlied" für Chor und Orchester, op. 108
Requiem für Soli, Chor und Orchester op. 148
Sibylla Rubens, Sopran
Ingeborg Danz, Alt
Christoph Prégardien, Tenor
Yorck Felix Speer, Bass
KammerChor Saarbrücken
Deutsche Radio Philharmonie Saarbrücken Kaiserslautern
Leitung: Georg Grün
nach Konzertende ca. 21:45 Uhr Nachrichten