80 Kunstwerke des Malers Carl Blechen wechseln den Besitzer

    Eine Büste des Landschaftsmalers Carl Blechen steht in einem Park.
    Carl Blechen ist in Cottbus geboren und wird dort in Ehren gehalten. © picture alliance / Andreas Franke
    Carl Blechen gilt neben Caspar David Friedrich als bedeutendster deutscher Landschaftsmaler des 19. Jahrhunderts. Er wurde 1798 in Cottbus geboren, weshalb das dortige Schloss Branitz seit mehreren Jahrzehnten Ausstellungsort der Carl-Blechen-Sammlung ist. Nun sind die mehr als 500 Kunstwerke offiziell von der Stadt Cottbus an die dort ansässige Pückler-Stiftung übertragen worden. Die Sammlung wird auf einen Wert von 5,3 Millionen Euro geschätzt. Sie umfasst beinahe 80 Werke aus allen Schaffensphasen des Malers, zum Beispiel Darstellungen der Mark Brandenburg, aber auch Kunst, die auf einer Italienreise entstand. Infolge der Reise veränderte Blechen seinen Stil und wird in der Folge als wegweisend für die Freilichtmalerei bezeichnet. Zur Sammlung gehören außerdem hunderte Kunstwerke weiterer Künstler, etwa der Impressionisten Max Liebermann und Lovis Corinth.