64 Nominierungen für den Grimme-Preis

Die aktuelle Debatte um Rechtsextremismus spiegelt sich auch in den diesjährigen Nominierung für den Grimme-Preis wieder. Mit rechtsterroristischen Anschlägen in Deutschland beschäftigt sich beispielsweise die ZDF-Produktion "Einzeltäter", die Sendung "Ich bin! Margot Friedländer" zeichnet die Lebensgeschichte der 102-jährigen Holocaust-Überlebenden nach. Insgesamt sind laut dem Grimme-Institut 64 Beiträge in die engere Auswahl für den Fernseh-Preis gekommen. Wer gewonnen hat, wird Mitte März verkündet. Die Jury rechnet auch Produktionen aus dem Privatfernsehen oder von Streamingdiensten gute Chancen aus. So ist zum Beispiel in der Kategorie Information und Kultur eine Folge des Youtube-Interviewformats "Jung & Naiv" nominiert, im Bereich Kinder die Serie "Neue Geschichten vom Pumuckl", die auf RTL+ und RTL lief.