59. Internationaler ARD-Musikwettbewerb
Hochbegabte junge Musiker aus aller Welt kamen in den vergangenen Wochen nach München. Beim 59. ARD-Musikwettbewerb wetteiferten sie in den Fächern Violoncello, Flöte, Horn und Klavierduo um die begehrten Preise.
Der internationale Musikwettbewerb der ARD ist eines der renommiertesten Foren für klassische Nachwuchsmusiker. Es winken hohe Preisgelder und Stipendien, doch für die Karriere noch viel wichtiger: Auf die Gewinner warten zahlreiche attraktive Engagements.
Seit 1952 wird die Veranstaltung traditionell vom Bayerischen Rundfunk für die ARD ausgerichtet. Jedes Jahr im September kommen zahlreiche Nachwuchsmusiker aus aller Welt nach München, um in einer der vier jährlich wechselnden Wettbewerbskategorien ihr Können zu zeigen. Insgesamt gab es in diesem Jahr 425 Bewerbungen aus 51 Ländern und vier Kontinenten, 216 Musiker und Ensembles wurden zum Wettbewerb zugelassen.
"Wir fördern weder Selbstdarsteller noch Instrumentalvirtuosen. Uns interessieren stilistisch vielseitige Musiker mit kommunikativen Fähigkeiten. Deshalb müssen sich die Solisten im Semi-Finale mit dem Münchner Kammerorchester ohne Dirigenten zusammenraufen."(Christoph Poppen, ehemaliger künstlerischer Leiter)
Der Beste einer Kategorie bekommt nicht automatisch den ersten Preis. Es kommt immer wieder vor, dass erste oder zweite Preise nicht vergeben werden, wenn das Niveau nicht stimmt. Die internationale Jury ist berüchtigt für Strenge und hängt die Messlatte hoch. Sie setzt sich aus Pädagogen, ausübenden Künstlern und Musikexperten zusammen. Bewertet werden technisches Können, musikalische Gestaltung, künstlerische Persönlichkeit und die Tonqualität.
Anhand des klassischen Repertoires zeigen die Musiker, was sie können. Zur Pflicht gehört jedoch auch, ein eigens für den Wettbewerb komponiertes Werk uraufzuführen. Seit 2001 werden Aufträge für jede Wettbewerbskategorie an namhafte Komponisten vergeben. Damit habe der Wettbewerb sogar schon Musikgeschichte geschrieben, so der ehemalige künstlerische Leiter Christoph Poppen, der in diesem Jahr die Finalrunden und das Abschlusskonzert mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks dirigieren wird.
Von Anfang an sind alle Veranstaltung des ARD-Wettbewerbs öffentlich, die ersten beiden Runden sogar kostenlos zugänglich. Nicht selten fiebern Begeisterte bis zum Ende mit, wenn die Besten eines Faches im Finale um die Platzierung kämpfen. In der Endrunde können dann die Zuhörer ihren ganz persönlichen Favoriten mit der Stimme für den Publikumspreis küren.
Zum Abschluss des Wettbewerbs präsentieren sich die Preisträger in drei Konzerten dem Publikum.
(Quelle: Bayerischer Rundfunk)
59. Internationaler Musikwettbewerb der ARD München
Herkulessaal München
Prinzregententheater München
Aufzeichnungen vom 8. - 10.9.10
Wolfgang Amadeus Mozart
1. Satz aus: Konzert für zwei Klaviere und Orchester Es-Dur KV 365
Remnant Piano Duo:
Hyun Joo June, Klavier
Jee Jin June, Klavier
Münchner Kammerorchester
Leitung: Daniel Giglberger
Jindřich Feld (1925-2007)
3. Satz aus: Konzert für Flöte und Orchester
Daniela Koch, Flöte
Münchner Rundfunkorchester
Leitung: Marko Letonja
Richard Strauss
Konzert für Horn und Orchester Nr. 2 Es-Dur
Přemysl Vojta, Horn
Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks
Leitung: Christoph Poppen
ca. 20.56 Uhr Nachrichten
Joaquín Rodrigo
2. Satz aus: Concierto pastoral für Flöte und Orchester
Loïc Schneider, Flöte
Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks
Leitung: Christoph Poppen
Antonín Dvořák
Konzert für Violoncello und Orchester h-Moll op. 104
Julian Steckel, Violoncello
Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks
Leitung: Christoph Poppen
Für viele Künstler war der Preis in München das Sprungbrett für ihre Karriere. Das hat sich bis heute nicht geändert. Nur der Andrang hat in den letzten Jahren deutlich zugenommen. 2010 gehört die Münchner Residenz den Flöten, Violoncelli, Hörnern und den Klavierduos.
Seit 1952 wird die Veranstaltung traditionell vom Bayerischen Rundfunk für die ARD ausgerichtet. Jedes Jahr im September kommen zahlreiche Nachwuchsmusiker aus aller Welt nach München, um in einer der vier jährlich wechselnden Wettbewerbskategorien ihr Können zu zeigen. Insgesamt gab es in diesem Jahr 425 Bewerbungen aus 51 Ländern und vier Kontinenten, 216 Musiker und Ensembles wurden zum Wettbewerb zugelassen.
"Wir fördern weder Selbstdarsteller noch Instrumentalvirtuosen. Uns interessieren stilistisch vielseitige Musiker mit kommunikativen Fähigkeiten. Deshalb müssen sich die Solisten im Semi-Finale mit dem Münchner Kammerorchester ohne Dirigenten zusammenraufen."(Christoph Poppen, ehemaliger künstlerischer Leiter)
Der Beste einer Kategorie bekommt nicht automatisch den ersten Preis. Es kommt immer wieder vor, dass erste oder zweite Preise nicht vergeben werden, wenn das Niveau nicht stimmt. Die internationale Jury ist berüchtigt für Strenge und hängt die Messlatte hoch. Sie setzt sich aus Pädagogen, ausübenden Künstlern und Musikexperten zusammen. Bewertet werden technisches Können, musikalische Gestaltung, künstlerische Persönlichkeit und die Tonqualität.
Anhand des klassischen Repertoires zeigen die Musiker, was sie können. Zur Pflicht gehört jedoch auch, ein eigens für den Wettbewerb komponiertes Werk uraufzuführen. Seit 2001 werden Aufträge für jede Wettbewerbskategorie an namhafte Komponisten vergeben. Damit habe der Wettbewerb sogar schon Musikgeschichte geschrieben, so der ehemalige künstlerische Leiter Christoph Poppen, der in diesem Jahr die Finalrunden und das Abschlusskonzert mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks dirigieren wird.
Von Anfang an sind alle Veranstaltung des ARD-Wettbewerbs öffentlich, die ersten beiden Runden sogar kostenlos zugänglich. Nicht selten fiebern Begeisterte bis zum Ende mit, wenn die Besten eines Faches im Finale um die Platzierung kämpfen. In der Endrunde können dann die Zuhörer ihren ganz persönlichen Favoriten mit der Stimme für den Publikumspreis küren.
Zum Abschluss des Wettbewerbs präsentieren sich die Preisträger in drei Konzerten dem Publikum.
(Quelle: Bayerischer Rundfunk)
59. Internationaler Musikwettbewerb der ARD München
Herkulessaal München
Prinzregententheater München
Aufzeichnungen vom 8. - 10.9.10
Wolfgang Amadeus Mozart
1. Satz aus: Konzert für zwei Klaviere und Orchester Es-Dur KV 365
Remnant Piano Duo:
Hyun Joo June, Klavier
Jee Jin June, Klavier
Münchner Kammerorchester
Leitung: Daniel Giglberger
Jindřich Feld (1925-2007)
3. Satz aus: Konzert für Flöte und Orchester
Daniela Koch, Flöte
Münchner Rundfunkorchester
Leitung: Marko Letonja
Richard Strauss
Konzert für Horn und Orchester Nr. 2 Es-Dur
Přemysl Vojta, Horn
Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks
Leitung: Christoph Poppen
ca. 20.56 Uhr Nachrichten
Joaquín Rodrigo
2. Satz aus: Concierto pastoral für Flöte und Orchester
Loïc Schneider, Flöte
Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks
Leitung: Christoph Poppen
Antonín Dvořák
Konzert für Violoncello und Orchester h-Moll op. 104
Julian Steckel, Violoncello
Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks
Leitung: Christoph Poppen
Für viele Künstler war der Preis in München das Sprungbrett für ihre Karriere. Das hat sich bis heute nicht geändert. Nur der Andrang hat in den letzten Jahren deutlich zugenommen. 2010 gehört die Münchner Residenz den Flöten, Violoncelli, Hörnern und den Klavierduos.

Herkulessaal in München© picture-alliance, dpa