Richard Strauss
Menuett, aus: "Der Bürger als Edelmann"
Leitung: Fritz Busch (erste Schallplattenproduktion 1923)
Richard Strauss
"Don Quixote" op. 35 (Auszug)
Leitung: Richard Strauss (1936)
Georges Bizet
Ouvertüre zur Oper "Carmen"
Leitung: Karl Böhm (1942)
Daniel-François-Esprit Auber
Ouvertüre zur Oper "Fra Diavolo"
Leitung: Karl Elmendorff (1944)
Ludwig van Beethoven
Ouvertüre zur Oper "Fidelio"
Leitung: Joseph Keilberth (1948)
Richard Wagner
Vorspiel und Liebestod aus der Oper "Tristan und Isolde"
Leitung: Rudolf Kempe (1956)
Richard Strauss
"Till Eulenspiegels lustige Streiche" op. 29 (Ausschnitt)
Leitung: Franz Konwitschny (1958)
Wolfgang Amadeus Mozart
Sinfonie Nr. 40 g-Moll KV 550 (Ausschnitt)
Leitung: Otmar Suitner (1961)
Alexander Borodin
Sinfonie Nr. 2 h-Moll (Ausschnitt)
Leitung: Kurt Sanderling (1960)
Johann Gottlieb Naumann
"Te Deum" für Chor und Orchester
Leitung: Herbert Blomstedt (1980)
Johannes Brahms
Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 73 (Ausschnitt)
Leitung: Giuseppe Sinopoli (1994)
Béla Bartók
Tanz-Suite Sz 77 (Ausschnitt)
Leitung: Bernard Haitink (2004)
Edward Elgar
Sinfonie Nr. 1 As-Dur op. 55 (Ausschnitt)
Leitung: Sir Colin Davis (1998)
Richard Wagner
Ouvertüre zur Oper "Der fliegende Holländer"
Leitung: Christian Thielemann (2013)
475 Jahre Sächsische Staatskapelle Dresden
Für Richard Wagner war die Dresdner Staatskapelle die "Wunderharfe", Karajan verglich den Klang des Orchesters mit dem Glanz alten Goldes und Christian Thielemann war nach seinem ersten Dirigat vom Orchester "gebannt", wie er in dieser Sendung berichtet. © Sächsische Staatskapelle Dresden / Matthias Creutziger
Orchester mit Glanz alten Goldes
Moderation: Cornelia de Reese, Gäste: Christian Thielemann, Tobias Niederschlag, Christoph Dennerlein und Friedemann Pestel · 30.12.2023
Die Sächsische Staatskapelle Dresden besteht seit 475 Jahren. Gäste und Chefdirigent Christian Thielemann blicken in das Jubiläums-Buch "Goldglanz und Schattenwürfe" und auf die Edition "100 Jahre Tondokumente", die die "goldene" Klangkultur dokumentiert.
Die Sächsische Staatskapelle Dresden feiert in dieser Saison ihre Gründung vor 475 Jahren. Das Orchester hat Glanzzeiten, Umbrüche und dunkle Phasen erlebt und wurde von den unterschiedlichsten Dirigenten geprägt.
Geschichte mit Tondokumenten aus 100 Jahren
Das Buch "Goldglanz und Schattenwürfe" blickt zurück und beschäftigt sich dabei eingehend mit der NS-Zeit und den Jahren der DDR. Zugleich wird ein Jahrhundert Aufnahmegeschichte in einer Edition dokumentiert - mit Produktionen von Fritz Busch, Richard Strauss, Franz Konwitschny, Herbert Blomstedt, Giuseppe Sinopoli und dem aktuellen Chefdirigenten Christian Thielemann.
Heimlicher Mitschnitt
Als Herbert von Karajan 1970 mit der Staatskapelle Dresden Wagners "Meistersinger" aufnahm, war auch er überrascht, wie gut Orchester und Sänger harmonierten, wie leicht die Arbeit von der Hand ging. Nach der letzten Session bedankte er sich bei den Musikern. Wie präsentieren Ausschnitte aus dieser Ansprache, die heimlich von einem Mikrophon unter einem Stuhl mitgeschnitten wurde und inzwischen restauriert wurde.
