300 französische Schriftsteller prangern „Völkermord“ im Gaza-Streifen an

Rund 300 französischsprachige Schriftstellerinnen und Schriftsteller haben in der Zeitung „Libération“ einen „Völkermord“ im Gaza-Streifen angeprangert. Unter ihnen sind die beiden Literaturnobelpreis-Träger Annie Ernaux und Jean-Marie Gustave Le Clézio. In dem Beitrag heißt es, dass man Israels Angriffe auf Zivilisten in Gaza heute als „Genozid“ bezeichnen müsse – genauso wie es notwendig gewesen sei, den Hamas-Überfall auf Israel vom 7. Oktober 2023 als „Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit“ zu bezeichnen. Die Unterzeichnenden fordern Sanktionen gegen Israel, „einen sofortigen Waffenstillstand und die Freilassung der israelischen Geiseln sowie Tausender palästinensischer Gefangener. Den Beitrag haben unter anderen auch die Autoren Hervé Le Tellier, Leïla Slimani und Éric Vuillard unterzeichnet.