Ein musikalischer Erdteil für sich
09.07.2016
Es ist Deutschlands größtes Festival für Weltmusik, Folk und andere autochthone Spielarten von Musik. Wir sind wieder einen ganzen Abend live dabei beim ehemaligen TFF, dem Rudolstadt-Festival.
Aus "TFF" wurde "Rudolstadt-Festival". Allen Befürchtungen zum Trotz zeigt die Umbenennung des ehemaligen "Tanz- und Folkfestes" zumindest beim Line Up keine nennenswerten Veränderungen. Wenn es auch erstmals seit 25 Jahren kein "Magie-Projekt" gibt, bei dem ein bestimmtes (Volks-)Instrument im Mittelpunkt steht, so steht doch die 26. Ausgabe weiter in der Tradition des bisherigen Festivalgedankens. Rund 300 Konzerte werden in den vier Tagen zu erleben sein, flankiert von Workshops, Gesprächsrunden, Ausstellungen und Filmvorführungen. Im Länderschwerpunkt gibt es viele verschiedene Musikarten aus Kolumbien, das an sich schon einen kleinen klingenden Erdteil bildet mit seinen indigenen, afrikanischen und europäischen Stilen, die mehr oder minder ineinander geflossen sind. Aus Kolumbien kommt auch die Cumbia, der Tanz des Jahres beim Rudolstadt-Festival.
Der Weltmusikpreis RUTH wird u.a. an den Singer/Songwriter Stoppok und den weltmusikalisch inspirierten Jazztrompeter Michael Schriefl verliehen. Unter dessen Leitung entstand mit "Arche Noah reloaded" auch eine Eigenproduktion des Festivals, das sich als "aberwitziges Sommermärchen aus viel Musik und Tanz" der Flüchtlingsthematik widmet. Dieses Projekt und einige der Konzerthöhepunkte von Deutschlands größtem Roots-, Folk- und Weltmusikfestival gibt es an diesem Abend live in unserem Programm zu hören, von den verschiedenen Bühnen in der Saalestadt.
26. Rudolstadt-Festival
Live von den Bühnen der Stadt
Live von den Bühnen der Stadt
Mit Musik von Anoushka Shankar, Alejandra Ribeira, Element of Crime, Lena Willemark, Keren Ann, Carmelo Torres y su cumbia u.a.
Impressionen von Deutschlands größtem Roots-, Folk- und Weltmusikfestival mit dem Länderschwerpunkt Kolumbien.