2000 Jahre alte Stadt nüchtern betrachtet

Moderation: Miriam Rossius |
Aus dem Festsaal im "Haus Beda" (Bedaplatz 1)
Unter Mitwirkung von Schülerinnen und Schülern der 8e des St-Willibrord-Gymnasiums

Den Weihnachtsabend 1944 wird man in Bitburg in der Südeifel wohl nicht vergessen. Die Stadt wurde so schwer bombardiert, dass nur noch geschätzte 15 Prozent von ihr übrig blieben. Eine tote Stadt sei das nun, stellte man auf deutscher und auch auf amerikanischer Seite fest. Glücklicherweise hat sich diese Einschätzung als gänzlich falsch erwiesen.

Bitburg ist eine moderne Stadt in der überaus faszinierenden Natur der Eifel. Das wichtigste Unternehmen kennen sie alle und es ist auch ein Wahrzeichen der Stadt geworden. Aber Bitburg hat mehr vorzuweisen. Allein auf dem Areal des ehemaligen NATO-Stützpunktes haben sich 1995 180 Firmen niedergelassen. Regelmäßig im Juli findet in Bitburg das "Europäisches Folklore-Festival" statt, eine der größten Veranstaltungen dieser Art in Deutschland. Aber auch der März ist für Bitburg immer ein ganz besonderer Monat, denn am dritten Wochenende ist wieder der Beda-Markt, die größte heimische Leistungsschau von Handel, Gewerbe und Landwirtschaft. "Vicus Beda" nannten die Römer die wichtige Zwischenstation an dieser Stelle auf der Verkehrsachse von Lyon über Metz und Trier nach Köln, damals vor etwa 2000 Jahren, als hier alles anfing.

Themen und Gäste der Sendung:

Begegnungsstätte für Jedermann
Das Kulturzentrum Haus Beda
Gespräch mit Manfred Kottmann (Leiter)

Wer gräbt wird finden
Die allgegenwärtige römische Geschichte in Bitburg
Gespräch mit Dr. Peter Neu (Archivar)

Die größte Mobilie der Region
Die Autostadt Bitburg
Gesprächs mit Edgar Bujara (Vorsitzender des Gewerbevereins und Sprecher der Autostadt Bitburg)

Der kulturtreibende Verein
Die Bitburger Kulturgemeinschaft
Gespräch mit Werner Pies (Vorsitzender)

Wegweiser im Herzen Europas
Das St.-Willibrord-Gymnasium Bitburg
Gespräch mit Kurt Metrich (Direktor)

Außerdem römische Soldaten aus dem Bitburger Land

Livemusik: Das "Benno-Raabe-Trio"


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